1.2 Relativistische Zeit

Fürs erste bemerken wir, wie es am einfachsten ist, die Fehlerhaftigkeit der kinematischen Begriffe der Relativitätstheorie zu beweisen. Für die Ergebnisse der Art "ja-nein" könnte nur eine von verschiedenen Aussagen zweier Beobachter richtig sein. Folglich hätte mindestens einer der sich bewegenden Beobachter bei den beiderseitig ausschließenden Meinungen unrecht. Jedoch kann man die Situation immer symmetrisch in Bezug auf den dritten ruhenden Beobachter machen. Dann werden seine Aussagen mit dem klassischem Ergebnis (geprüft bei $ v=0$) übereinstimmen, und zu diesem Ergebnis sollten die Aussagen des ersten und des zweiten Beobachters führen. Doch werden die Aussagen aller drei Beobachter infolge der Bewegung sowie des ersten als auch des zweiten in Bezug auf den dritten Beobachter unterschiedlich sein. Infolge der Symmetrie der Situation haben sowie der erste als auch der zweite Beobachter unrecht, und das richtige Ergebnis (klassische) wird nur vom dritten ruhenden Beobachter beschrieben. Eben so wurde die Widersprüchlichkeit des Begriffes der Zeit (sie ist unumkehrbar!) im veränderten Paradoxon der Zwillinge [48,51] und die Widersprüchlichkeit des Begriffes "die Relativität der Gleichzeitigkeit" [50] gezeigt. Es sei bemerkt, dass das Diagramm Raumzeit [33] die Physik sogar des gewöhnlichen Paradoxons der Zwillinge nicht ändert: das gesamte zusätzliche Altern des Erdbewohners entsteht plötzlich (!) bei der Bewegungsveränderung des Kosmonauten in einem entfernten Punkt, und nur geometrisch wird es als Wechsel der Gleichzeitigkeitslinien ausgedrückt).

Wir beginnen die ausführliche Analyse der Relativitätstheorie mit dem veränderten Paradoxon der Zwillinge.



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Artecha S.N.